An seinen Taten soll er gemessen werden.
Ich Messe die CxU an bereits vorhandenen Taten.
Das hier ist wahrscheinlich einfach ein signal Richtung Microsoft dass der Geldkoffer demnächst geliefert werden sollte.
Auch wenn es vielleicht eine unpopuläre Meinung ist (und mein die Emacs Flagge schwenkendes und das GNU anbetende 20 jährige selbst mich dafür hassen würde): Microsoft und Open Source schließt sich jetzt nicht wirklich aus, man muss sich einfach nur mal anschauen was MS in den letzten Jahren so zu Open Source Software beigetragen hat.
Konkret kann das jetzt auch bedeuten, dass die Bundesregierung größere Projekte nur noch durchführt wenn sie Zugang zum Quellcode bekommt.
Wenn nur die Bundesregierung Zugang zum Quellcode bekommt ist es nicht Open Source. Wenn eine eigenständige Anpassung und Weiterentwicklung augseschlossen ist, ist es nicht Open Source. Wenn man Lizenzgebühren zahlen muss, ist es nicht Open Source.
Es mag sein, dass Microsoft in manchen Bereichen zu Open Source Projekten beigetragen hat, wobei die Frage ist, ob das im Sinne der Projekte oder im Sinne einer späteren Übernahme und Ausschlachtung durch Microsoft war.
Auf den Einsatz von Windows, MS Office & co. trifft das in jedem Fall nicht zu.
Das löst aber nicht das ressilienz Problem. Wenn du einen owner hast und dieser eine owner dient einem fremden Staat kannst du immer in den Fall kommen, dass der Staat deine Abläufe deaktiviert.
Microsoft hat bereits dem internationalen Gerichtshof auf Dekret die Kommunikation zerschossen.
Naja, wenn du (als Staat mit entsprechend großen und gut finanzierten zuständigen Abteilungen) zugriff auf den Quellcode einer Software hast, dann gehe ich schon davon aus, dass so eine Abschaltvorrichtung im Krisenfall deaktiviert werden kann. Und ansonsten: Wenn Trump will, dass unsere Rechenzentren ausfallen, dann gibt’s eben im worst-case einen “tragischen Brand”, oder irgend eine andere Form von CIA vermitteltem katastrophalen Ausfall, da brauchts dann auch keine Abschaltfunktion.
Genauso und nicht anders. Verstehe nicht wieso man den schlecht redet nur weil der eine Partei angehört, die man nicht mag. Es kann sein, dass er besser als seine Vorgänger ist. Erst, wenn er nicht abliefert dann kann man den haten. Davor ist halt unfair.
Warte, ein CDU-Dulli mit Wirtschaftshintergrund sagt mal was sinnvolles? Es muss doch einen Haken geben?
Ich hab eine Vermutung:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Karsten_Wildberger
Der CDU gerade erst beigetreten. ist halt kein klassischer Parteisoldat
Werden sehen, ob er damit durchkommt oder ob er in irgendeinem Hinterzimmer aufs Maul kriegt.
Was ich so mitbekomme, setzt sich das gerade generell bei Wirtschaftmenschen durch, weil wir als Europa jetzt so ein bisschen zwischen den Stühlen (a.k.a. USA und China) sitzen.
Zum einen will man Kollaboration zwischen hier ansässigen Unternehmen (aber auch gerne global) nutzen, um als Wirtschaftsstandort nicht abgehängt zu werden. Dafür gibt es dann auch Fördergelder z.B. von der EU.
Zum anderen gibt es aber auch recht trockene Gründe, die aus dem Handelskrieg zwischen USA und China herausfallen, zum Beispiel:
- darf man wohl aktuell keine Autos in den USA verkaufen, wenn dort Software enthalten ist, die von Entwickler*innen in China geschrieben wurde …es sei denn, diese Entwickler*innen haben ihren Code zu einem Open-Source Projekt beigetragen.
- Und China will jetzt wohl auch stärker auf RISC-V setzen (eine open-source CPU Architektur), weil ihnen X86 und ARM zu sehr vom Westen kontrolliert sind.
Dass die Sachen open-source sind, erlaubt trotz politischer Differenzen ein Vertrauensverhältnis. Und da die politischen Differenzen gerade sehr groß sind, ist Open-Source gerade sehr gefragt.
Blindes Huhn findet auch mal ein Korn.
Leider treten die blinden Hühner sehr oft in Minen.
An und für sich fände ich das durchaus begrüßenswert, denn dann könnte ein neues blindes Huhn den Job übernehmen, bis wir über natürliche Selektion ein kompetentes blindes Huhn finden, das zuverlässig Körner aufsammelt.
Da wirst du in der ganzen CDU kein einziges finden.
Ab und an kann ich mich durchaus für den Sozialdarwinismus erwärmen.
Super! Dann schicken wir sie in die Ukraine.
I didn’t understand this post until I saw #927. Thanks!
Ah und deswegen nutzt die Bundeswehr jetzt die Google Cloud? klingt souverän.
Naja, also bei aller berechtigten Skepsis gegenüber dem Typen, die Entscheidung ist vor seiner Amtszeit getroffen worden, und ist nur jetzt kommuniziert worden.
Ein bisschen Hoffnung wird man ja noch haben dürfen!
Da hast du recht.
Das neue Leitprinzip ist gut, keine Frage, aber solche Entscheidungen, wie die der Bundeswehr auf Google zu setzen, ist einfach wie ein Dolchstoß in den Rücken des endlich merklichen Aufschwungs der Open Source Branche…
Naja, SAP ist halt Standard und wenn das nicht auf offenem Lösungen wie Openshift läuft, kann die Bundeswehr da ja erstmal wenig machen.
So eine große Organisation statt mit SAP mit Open source software zu managen ist vermutlich eher schwierig.
Dafür machen sie ja mit dem bwmessenger und dem Einsatz von opendesk einiges andere in die Richtung
Digitalminister will offene Standards und Open Source zum Leitprinzip machen
Lemmy FragMichAlles wann?
Ist schon wieder der erste April?
An sich klingt das ziemlich gut. Vor allem wenn man bedenkt, dass der von der CDU kommt. Mir gefällt auf jeden Fall die Richtung in die das ganze gehen soll. Das einzige, was eventuell scheiße werden könnt ist folgendes:
Für Gründer auch im Bereich Datenwirtschaft und KI müsse der Standort attraktiv sein. Aufgabe des Staates dabei sei es, für Start-ups einen Freiraum zu schaffen, in dem sie “selber was aufbauen” könnten.