Der Patriarch des schwäbischen Textilherstellers Trigema erklärt seinen Krankenhausaufenthalt. Er leide an Altersdepressionen und habe sein Leben beenden wollen, schreibt er.
Ja wie? Ein Leben lang gearbeitet und doch nicht glücklich geworden? Das kann ja gar nicht sein. Ich wünsche ihm gute und zügige Besserung, aber mein Mitleid mit diesem Kandidaten hält sich arg in Grenzen. Was der so an Sprüchen rausgehauen hat…
Na ja, ich glaube, es ist eher umgekehrt: Ein Leben lang gearbeitet, damit auch glücklich gewesen und auf einmal nichts mehr zu tun. Das kann wirklich eine gewaltige Umstellung sein, die nicht jede Person gut bewältigt.
Wie viele Leute hat er seine Erfüllung in seiner Arbeit gesucht und gefunden. So wie dem gehts leider vielen freiwillig und unfreiwillig nicht mehr arbeitenden. Und verstehe die Mitleidsrationierung hier auch nicht wirklich, sowas gibt es gefühlt auch nur bei psychischen Erkrankungen.
Er sich halt stets ins Rampenlicht gestellt und genau die Art von Leben vertreten, die ihm jetzt zu schaffen macht. Er hat sich öffentlich gegen Work-Life-Balance positioniert und durch seine Bekanntheit und seinen Einfluss damit sicherlich auch einige andere Menschen in eine ähnliche Situation gebracht. Nur das die meisten Arbeitnehmys nicht annähernd seinen Reichtum haben.
Klingt wie Symptome von Workaholismus. Darunter leiden Menschen wie unter alkoholikern. Ich kann die ja trotzdem bemitleiden und hoffen, dass ihnen geholfen wird.
Der Typ hat halt dauernd so einen Scheiß abgelassen. Muss er wich nicht groß wundern, wenn da wenige Mitleid haben und ihn an seinen eigenen Maßstäben messen.
Also erstmal wäre mir nicht bekannt, dass ausgerechnet trigema besonders unethisch arbeitet und zweitens ändert das halt nichts an dem grundsätzlichen Ding, dass hier ein Suizidversuch gutgeheißen wird, was halt einfach mal durchweg widerlich ist, egal ob der Typ ne Firma hatte oder nicht.
Fahr dich mal runter. Hier wird doch kein Suizidversuch gutgeheißen? Der Typ ist leider ein unerträglicher, widerlicher Mensch. Da muss man keinen Mitleid haben. Man muss sich aber auch nicht dran aufgeilen, was OP nicht getan hat. OP hat ihm doch sogar eine entsprechend schnelle Genesung gewünscht?
OP hat ihm doch sogar eine entsprechend schnelle Genesung gewünscht?
Ja klar. Wie so oft macht der Ton die Musik.
Ja wie? Ein Leben lang gearbeitet und doch nicht glücklich geworden? Das kann ja gar nicht sein.
Schön erstmal jemandem die Berechtigung absprechen, depressiv zu sein. Alleine das ist echt das Letzte.
Ich wünsche ihm gute und zügige Besserung, aber mein Mitleid mit diesem Kandidaten hält sich arg in Grenzen.
"Gute Besserung aber " ist echt super-widerlich in dem Kontext. Vor allem wenn es kein “aber ich weiß, dass der Weg lang und steinig ist” ist, sondern ein “aber eigentlich hast du’s verdient”. Steht da nicht so? No shit. Aber genau das wird damit suggeriert. Aber schön ein “gute Besserung” da einsetzen, damit man die eigentliche Botschaft dann schön leugnen kann, wenn jemand dann sagt, dass das unmöglich ist. Nicht nur widerlich, sondern auch noch zu feige, das ohne Hintertür in verklausulierten Formulierungen zu tun.
Was der so an Sprüchen rausgehauen hat…
Oh, der Mann ist nicht linksgrünversifft genug für Lemmy? Tja, Pech, dann gibt’s hier wohl kein Mitgefühl für psychische Krankheiten die einen in den Suizid treiben. Kammanixmachen. Hätte er mit seiner Firma doch weniger Gewinn gemacht und den dann komplett in die Förderung von sea shepherd gesteckt, dann vielleicht. Aber so? Tja.
Ok, ich glaube du interpretierst da mehr hinein als manch anderer, weil das ein Thema ist, das dir offenbar sehr nahe geht. Ich hoffe dass in deinem Umfeld dahingehend nicht Schlimmes passiert ist! Ich gebe dir Recht, man soll wirklich keine Witze über psychische Krankheiten machen.
Ich selber hab das auch seit Corona am eigenen Leib erfahren dürfen. Es ging zwar nicht um Suizidgedanken, aber ich war die letzten Jahre kaum fähig, noch irgendwas zu leisten. Und es war leider auch so, dass mich kaum einer ernst genommen hat. Zum Glück hat meine Frau mir geholfen, entsprechende Hilfe zu suchen und finden und bin auf dem Weg der Besserung.
Dennoch habe ich nicht wirklich Mitleid mit diesem Menschen. Viele seiner Ansichten sind aus der Zeit gefallen und haben die Spaltung der Gesellschaft nur weiter vorangetrieben. Ich erfreue mich aber auch nicht daran. Und ich glaube OP erfreut sich auch nicht daran.
Ja wie? Ein Leben lang gearbeitet und doch nicht glücklich geworden? Das kann ja gar nicht sein. Ich wünsche ihm gute und zügige Besserung, aber mein Mitleid mit diesem Kandidaten hält sich arg in Grenzen. Was der so an Sprüchen rausgehauen hat…
Na ja, ich glaube, es ist eher umgekehrt: Ein Leben lang gearbeitet, damit auch glücklich gewesen und auf einmal nichts mehr zu tun. Das kann wirklich eine gewaltige Umstellung sein, die nicht jede Person gut bewältigt.
Wir müssen die Knechtschaft der Lohnarbeit überwinden!
Wie viele Leute hat er seine Erfüllung in seiner Arbeit gesucht und gefunden. So wie dem gehts leider vielen freiwillig und unfreiwillig nicht mehr arbeitenden. Und verstehe die Mitleidsrationierung hier auch nicht wirklich, sowas gibt es gefühlt auch nur bei psychischen Erkrankungen.
Er sich halt stets ins Rampenlicht gestellt und genau die Art von Leben vertreten, die ihm jetzt zu schaffen macht. Er hat sich öffentlich gegen Work-Life-Balance positioniert und durch seine Bekanntheit und seinen Einfluss damit sicherlich auch einige andere Menschen in eine ähnliche Situation gebracht. Nur das die meisten Arbeitnehmys nicht annähernd seinen Reichtum haben.
Klingt wie Symptome von Workaholismus. Darunter leiden Menschen wie unter alkoholikern. Ich kann die ja trotzdem bemitleiden und hoffen, dass ihnen geholfen wird.
Der Typ hat halt dauernd so einen Scheiß abgelassen. Muss er wich nicht groß wundern, wenn da wenige Mitleid haben und ihn an seinen eigenen Maßstäben messen.
Krass, bist du ein widerlicher Typ.
„Wer ein großes Problem hat, ist für mich ein Versager. Denn jedes Problem war einmal klein und hätte man es gelöst als es klein war, hätte man kein großes.“ https://www.merkur.de/deutschland/baden-wuerttemberg/sprueche-zitate-unternehmer-burladingen-trigema-frau-beste-kommentare-bwg-wolfgang-grupp-91943973.html
Ich bezweifel, dass connaiseur 1140 Leute (und wahrscheinlich unzählige mehr im globalen Süden) ausgebeutet, geknechtet und bestohlen hat
Also erstmal wäre mir nicht bekannt, dass ausgerechnet trigema besonders unethisch arbeitet und zweitens ändert das halt nichts an dem grundsätzlichen Ding, dass hier ein Suizidversuch gutgeheißen wird, was halt einfach mal durchweg widerlich ist, egal ob der Typ ne Firma hatte oder nicht.
Das habe ich nicht geschrieben, das ist deine Interpretation.
Is klar
Fahr dich mal runter. Hier wird doch kein Suizidversuch gutgeheißen? Der Typ ist leider ein unerträglicher, widerlicher Mensch. Da muss man keinen Mitleid haben. Man muss sich aber auch nicht dran aufgeilen, was OP nicht getan hat. OP hat ihm doch sogar eine entsprechend schnelle Genesung gewünscht?
Ja klar. Wie so oft macht der Ton die Musik.
Schön erstmal jemandem die Berechtigung absprechen, depressiv zu sein. Alleine das ist echt das Letzte.
"Gute Besserung aber " ist echt super-widerlich in dem Kontext. Vor allem wenn es kein “aber ich weiß, dass der Weg lang und steinig ist” ist, sondern ein “aber eigentlich hast du’s verdient”. Steht da nicht so? No shit. Aber genau das wird damit suggeriert. Aber schön ein “gute Besserung” da einsetzen, damit man die eigentliche Botschaft dann schön leugnen kann, wenn jemand dann sagt, dass das unmöglich ist. Nicht nur widerlich, sondern auch noch zu feige, das ohne Hintertür in verklausulierten Formulierungen zu tun.
Oh, der Mann ist nicht linksgrünversifft genug für Lemmy? Tja, Pech, dann gibt’s hier wohl kein Mitgefühl für psychische Krankheiten die einen in den Suizid treiben. Kammanixmachen. Hätte er mit seiner Firma doch weniger Gewinn gemacht und den dann komplett in die Förderung von sea shepherd gesteckt, dann vielleicht. Aber so? Tja.
Ok, ich glaube du interpretierst da mehr hinein als manch anderer, weil das ein Thema ist, das dir offenbar sehr nahe geht. Ich hoffe dass in deinem Umfeld dahingehend nicht Schlimmes passiert ist! Ich gebe dir Recht, man soll wirklich keine Witze über psychische Krankheiten machen.
Ich selber hab das auch seit Corona am eigenen Leib erfahren dürfen. Es ging zwar nicht um Suizidgedanken, aber ich war die letzten Jahre kaum fähig, noch irgendwas zu leisten. Und es war leider auch so, dass mich kaum einer ernst genommen hat. Zum Glück hat meine Frau mir geholfen, entsprechende Hilfe zu suchen und finden und bin auf dem Weg der Besserung.
Dennoch habe ich nicht wirklich Mitleid mit diesem Menschen. Viele seiner Ansichten sind aus der Zeit gefallen und haben die Spaltung der Gesellschaft nur weiter vorangetrieben. Ich erfreue mich aber auch nicht daran. Und ich glaube OP erfreut sich auch nicht daran.