Ich mag es, “selbstverständliche” Dinge zu hinterfragen.

Das hatte Auswirkungen auf Kaufentscheidungen…

Reis kaufe ich über einen Shop auf ebay mittlerweile als 10 Kilo-Sack. Spart Plastik, spart Geld, spart mir Wege zum Supermarkt… Ab und zu gebe ich der Familie was davon mit…

Vor ein paar Wochen kam mir ein weiterer Gedanke: Wie hirnverbrannt ist es, dass ich mir immer wieder aufs Neue Shampoo in diesen “kleinen”, fancy Verpackungen kaufe, die man dann wegwirft, um neues Shampoo zu kaufen in einer neuen Plastikverpackung, die man dann wieder wegwirft?

Ich bin nun Besitzer eines 10-Liter-Kanisters Shampoo, das wahrscheinlich von Fitnessstudios oder Hotels gerne in diesen Mengen gekauft wird. Den Inhalt fülle ich einfach in 1-2 leere Fläschchen, die ich noch habe. Den Kanister werde ich danach draußen zum Blumen-Gießen nutzen. Aber auch ohne diese spätere Verwendung ist ein 10-Liter-Kanister wohl sinnvoller als 40x 250ml-Fläschchen… Und zwar ökonomisch und ökologisch, vor allem da es ein No-Name-Produkt ist, deren Werbekosten ich nicht mitfinanzieren muss…

Bin ich der Einzige, der größere Mengen von Dingen bevorzugt? Wie siehts bei euch aus?

  • thzihdd@feddit.org
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    4 hours ago

    Wir kaufen Waschmittel, Geschirrspülmittel, Seife und Reinigungsmittel in Großgebinden. Braucht man eh immer und kann man gut lagern.

    Dann immer nach Bedarf abgefüllt.

    Sonst manchmal größere Packungen von Koro bei sowas wie Trockenerdbeeren.

    Überlege immer noch Hafer im Sack zu kaufen und mir einen Flocker zu kaufen.

  • FleetingTit@feddit.org
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    22 hours ago

    Das Wasser, welches ich trinke. Anstatt das in Plastik- oder Glasflaschen zu kaufen und wöchentlich in meine Wohnung zu schleppen, nutze ich ich einfach die Pipelines, die zu mir in die Wohnung gelegt wurden. Das spart Lagerfläche, Verpackung, und Energie für Transport und Recycling.

    Außerdem schmeckt das bei uns besser als aus der Flasche.

    • nebulaone@lemmy.world
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      21 hours ago

      Ich werde nie verstehen, warum man sich in Deutschland abgefülltes Wasser mit 10.000% Preisaufschlag kauft.

        • Fiona@lemmy.blahaj.zone
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          9 hours ago

          Kalkiges Wasser schmeckt am besten. Das Problem ist, dass es den Wasserkocher verkalkt, nicht der Geschmack.

        • Teppichbrand@feddit.org
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          19 hours ago

          Kalkhaltigen Leitungswasser enthält Kalzium, Magnesium und andere wichtige Mineralstoffe. Man kann es im Supermarkt teuer als Mineralwasser kaufen. :)

        • jenesaisquoi@feddit.org
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          20 hours ago

          Dann lohnt sich ein Filter. Einen Richtigen, an der Leitung, nicht diese schrecklichen nutzlosen Brita Gammelfabriken.

    • lemmydividebyzero@reddthat.comOP
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      21 hours ago

      Das ist wirtschaftlich generell eine sehr gute Entscheidung. Vor allem in Deutschland, was wahrscheinlich das am stärksten regulierte Trinkwasser der Welt hat.

      • jenesaisquoi@feddit.org
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        20 hours ago

        Vor allem in Deutschland, was wahrscheinlich das am stärksten regulierte Trinkwasser der Welt hat.

        lacht in schweizerisch

  • Scrabbone@discuss.tchncs.de
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    13 hours ago

    Hallo, danke für deinen interessanten Post. Das klingt nach einer super Idee. Magst du hereinstellen, wo du das gekauft hast oder widerspricht das den Community-Richtlinien?

  • lemonuri@lemmy.ml
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    19 hours ago

    Bei mir sind es mittlerweile mehrere Dinge, komme mir immer vor wie Loriot in papa ante Portas, wenn ich die Bestellungen aufgebe, aber es ist einfach deutlich günstiger und umweltfreundlicher. Natron als shampooersatz gibts kiloweise bei eBay. Ebenso Magnesia zum klettern. Während corona habe ich 20x1 Liter Desinfektionsmittel bestellt, das gerade abgelaufen war, aber für den Hausgebrauch sicher noch genug Bakterien tötet.

    In Australien gabs Sonnencreme im 1L Spender, den fülle ich immer mit kleinen Flaschen vom Discounter nach, totaler quatsch, leider. Aber man bekommt Sonnencreme leider nicht zum nachfüllen, hab nur mal nen Liter für knapp 100 Euro gesehen, was fürn Wahnsinn… In Au was das staatlich subventioniert glaube ich wegen der ganzen Hautkrebs-Erkrankungen, der Liter lag damals unter 10 Dollar…

  • nebulaone@lemmy.world
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    23 hours ago

    Gewürze.

    Die Kilopreise der Mini-Packungen sind absurd hoch. Man zahlt für Gewürze in höherer Qualität online nur einen Bruchteil.

    Außerdem etwas off-topic: Bei wenig verarbeiteten Lebensmitteln (Butter, Milch, Frischkäse, etc.) immer no-name nehmen.

    • Scrabbone@discuss.tchncs.de
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      13 hours ago

      Ich habe mal einige Gewürze bei einem Großhändler in großen Mengen gekauft. Das funktioniert bei zum Beispiel Paprikapulver sehr gut, aber man muss wissen, was man tut, weil viele Gewürze auf Dauer ihren Geschmack verlieren oder verschlechtern. Zum Beispiel ist Oregano bei mir so ein Fall gewesen.

      • nebulaone@lemmy.world
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        6 hours ago

        Dazu fällt mir gerade noch ein, dass bei manchen Gewürzmischungen auch Fett enthalten ist, das ranzig werden kann. Hier ist das Mindesthaltbarkeitsdatum hilfreicher als ein Verbrauchsdatum, da gesetzlich gewährleistet sein sollte, dass Geschmack und Qualität bis dahin unverändert sind.

      • nebulaone@lemmy.world
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        22 hours ago

        In der Vergangenheit von Amazon. Ich bin aber auf der Suche nach Alternativen, um US Unternehmen so gut wie möglich zu meiden. Die Marke war Hanse & Pepper, die haben glaube ich auch einen eigenen Webshop.

        Edit: Alternativ bietet Fuchs Professional auch Großpackungen an, falls man lieber eine bekannte Marke nehmen möchte

  • jagermo@feddit.org
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    19 hours ago

    Klopapier, das wird nicht schlecht, ebenso wie 5l entkalker für Kaffeemaschine und Dampfgarer. Brauchst immer.

    Olivenöl, gibts im 5l Sack und ist dann günstiger als im Supermarkt.

    Früher gab es einen Lieferdienst für Einkäufe, da konnte man gleich Metro-Größen von Sachen mitbestellen (Topfreiniger etc). War super, leider war der Lieferdienst mit Wirecard verbandelt…

    • Bababasti@feddit.org
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      15 hours ago

      Bei Olivenöl hatte ich bisher immer Angst dass das ranzig wird, wenn’s mal geöffnet ist. Ist das nicht so? Oder muss der Verbrauch einfach entsprechend hoch sein?

      • jagermo@feddit.org
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        5 hours ago

        Guter Punkt. Deswegen nehme ich den bag-in-box statt Kanister. Da ist das Öl in nem Sack und es kann kein oder nur wenig Luft ran. Ich hab jetzt meine fünfte Box und EA wurde noch nie ranzig.

  • phneutral@feddit.org
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    21 hours ago

    Kaffee: Wir haben bei uns einen italienischen Supermarkt, der sechs 1kg Pakete ganze Bohne deutlich reduziert anbietet.

    Oliven-Öl: Wir bekommen jeden November 4x5 Liter direkt vom Öko-Produzenten aus Spanien via Crowdfarming.

    • B0rax@feddit.org
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      20 hours ago

      Mm grade bei Kaffee würde ich das aber doch nochmal hinterfragen… wenn das röstdatum länger als 3 Monate zurückliegt, macht sich das schon deutlich im Geschmack bemerkbar

      • phneutral@feddit.org
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        19 hours ago

        Ich bin definitiv niemand, der aus Kaffeekonsum eine Wissenschaft macht — habe aber noch nie etwas negatives festgestellt.

  • ISOmorph@feddit.org
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    1 day ago

    Da ich wegen der horenden Mietpreise zu 4 in einer winzigen 3 Zimmer Wohnung lebe bin ich leider gezwungen genau das Gegenteil zu machen, da ich schlicht 0 Stauraum habe.

  • Klingenrenner@feddit.org
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    1 day ago

    Ich kauf auch gerne im Großmarkt ein, weil es einfach weniger Verpackung ist und die 5kg Nudeln bekommen wir easy gegessen, bevor die überhaupt wissen, wie sie verderben können. Auch passierte Tomaten sind in der Steige deutlich billiger als regulär im Einzelhandel. Wegen der Verderblichkeit will ich hier noch Werbung für ein meiner Meinung nach großartiges FOSS Projekt machen: Grocy, eine Software um sein Lebensmittel Inventar zu tracken und Warnungen zu bekommen, wenn etwas Richtung Ende der Haltbarkeit geht. Es kann auch automatisch Einkaufszettel schreiben, wenn man ihn sagt, was der Mindestbestand eines Artikels sein soll (z.B. “mindestens 5 Klopapierrollen vorrätig haben”, nimmt man dann eine raus und es sind nur noch vier, dann kommt’s automatisch auf den Zettel).

    • gabelstapler@feddit.org
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      22 hours ago

      wenn man ihn sagt, was der Mindestbestand eines Artikels sein soll (z.B. “mindestens 5 Klopapierrollen vorrätig haben”, nimmt man dann eine raus und es sind nur noch vier, dann kommt’s automatisch auf den Zettel).

      Ist das nicht aufwändig zu tracken wenn man ständig in der App den Verstand aktuell halten muss?

      • Klingenrenner@feddit.org
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        22 hours ago

        Kommt darauf an, wie genau du tracken willst. Z.B. kannst du Mehl in Packungen oder in Gramm tracken. Ersteres ist einfacher zu tracken, aber du weißt nicht, ob dein Mehl für den Kuchen am Wochenende noch reicht oder du lieber auf dem Heimweg noch eins kaufen solltest. Trackst du über das Gewicht, dann weißt du das natürlich, musst dafür aber auch jeden einzelnen Verbrauch in Grocy registrieren. Ich hab mich für Gewicht entschieden und kann sagen worth it. Aber je nach Mensch kann das Urteil natürlich anders ausfallen.

      • Klingenrenner@feddit.org
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        23 hours ago

        Ist etwas Gewöhnungssache, das man jeden Einkauf einbuchen und jeden Verbrauch ausbuchen muss, aber es lohnt sich imho. Gibt auch eine gute Handy App dafür, das macht’s nochmal weit aus einfacher.

  • Jaizter@feddit.org
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    23 hours ago

    Bei uns läuft das alles über eine FoodCoop. Unsere ist quasi ein vom Verein selbst betriebener Laden, in dem alles Großgebinden bestellt wird. Fokus auf regional und Bio und lange haltbar. Ist echt toll, sowas in der Nähe zu haben. Hier gibt’s paar Infos zu dem Konzept: https://lebensmittelkooperativen.de.fcoop.org/

      • pantherina@feddit.org
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        1 day ago

        Die Produkte sind sehr unterschiedlich, probier da mal rum. Hab eine ultra krümelige von Ben&Anna die super nervig ist. Andere sind sehr nice.

    • federal reverse@feddit.org
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      23 hours ago

      Yip. Überall wo geht auf Produkte mit hohem Wasseranteil verzichten macht alles besser. Ich war wirklich überrascht, dass sich festes Duschgel/Shampoo gar nicht wie normale Seife auf der Haut anfühlt. Und es ist einfach super praktisch, beim Einkauf, beim Verreisen, beim normalen Gebrauch.

  • rbn@sopuli.xyz
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    21 hours ago

    Ich liebe große Packungen und von den Dingen, die ich sowieso regelmäßig brauche, entsprechende Vorräte zu kaufen.

    Nudeln, Sojachunks, Hefeflocken, Linsen, Bohnen, Lupinen, Reis, Nüsse, Mehl, Grünkern, Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Haferflocken, Gluten/Seitanpulver, Leinmehl, Kürbiskernmehl, Sojamehl etc. kaufe ich oft in 5-10 kg Säcken, Spül- und Waschmittel, Essig, Öl etc. in Kanistern, Gewürze, Tee, Senf etc. meist in 1 kg Packs, Passierte Tomaten als Stiegen.

    Entweder über einen lokalen Bioladen oder teilweise auch über einen Großmarkt (Bode Naturkost), der das auf Palette anliefert. Regionale Bioläden sind preislich normalerweise deutlich teurer als die Bio-Eigenmarken der großen Discounter, durch die großen Packungen ist der Endpreis dann aber wieder relativ ähnlich und ich kann die Region bzw. kleinere Unternehmen ein wenig unterstützen statt eines großen Konzerns. Geld gegenüber Aldi und Co. sparen wir aber trotzdem dadurch nicht.

    Und es spart es ziemlich viel Müll. Ein 10 kg Sack Nudeln hat einfach deutlich weniger Verpackung als 20 500g Packungen und den leeren (meist sogar Papier-)Sack kann man auch noch gut weiterverwenden als Mülltüte.

    Ultra viel Platz nimmt es meiner Meinung nach übrigens nicht weg. Wir haben einen großen Vorratsschrank mit circa 2m * 1m Grundfläche und circa 3 Meter Höhe und da sind neben den Vorräten auch noch Küchengeräte, Rucksäcke und andere Dinge drin, die wir selten brauchen.

    Da nichts davon verderblich ist, landen bei uns auch quasi keine Lebensmittel im Müll.

    • lemmydividebyzero@reddthat.comOP
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      1 day ago

      Sehr interessanter Kommentar. Hat mir einiges an Inspiration gegeben.

      PS: “Ein Sack Nudeln” habe ich glaube ich in meinem ganzen Leben noch nie zuvor gehört. 😄

    • passepartout@feddit.org
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      19 hours ago

      Bitte gebt mir einen echten (!) Ersatz zu Oatly. Nicht diese DM Barista Testsieger kacke die in jedem Blog empfohlen wird, sondern was cremiges schaumiges unsüßes, wie Oatly halt aber unter 2€ den Liter.

      • mischk@discuss.tchncs.de
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        4 hours ago

        Ich bin mit Lidl Eigenmarke zufrieden. Bin aber echt kein Feinschmecker was das betrifft. Mir ist nur wichtig, dass es nicht flockt 🤷🏻‍♀️

  • UpperBroccoli@lemmy.blahaj.zone
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    1 day ago

    Trockenhefe in der 500gr-Packung. Kommt nach dem Öffnen direkt in die Froste. Hält ewig, funktioniert immer und man hat immer was da, wenn man was backen will.

    • A_norny_mousse@feddit.org
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      24 hours ago

      Danke für den Tip, ich habe meine (normalen, kleinen) Trockenhefepäkchen direkt in den Gefrierschrank gepackt. Ich backe nämlich selten.