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Cake day: June 25th, 2024

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  • Diese Branche ist der tagtägliche, systematische Albtraum für Milliarden Lebewesen. Kein Teil davon zu sein ist super einfach, braucht weder politisches Engagement, noch kostet es Geld:

    🌟 Kauf im Supermarkt das nächste Mal was anderes!

    Du löst 25% der Klimakatastrophe, 75% der Probleme durch Zivilisationskrankheiten und nimmst auch noch ab, ohne Sport! Das ist so ein harter Nicht-Gehirner! Dennoch werden sie jetzt wieder runterwählen und mir erzählen, dass die Anderen™ etwas tun sollen. Politiker, Milliardäre, Weltrevolution, China, hauptsache NICHT ICH. Weil sie sich so an den Geschmack von Eutermilch und Muskelgewebe gewöhnt haben.








  • Na klar, der Rückbau des Sozialstaates ist richtig schlimm. Das passiert, weil zu viele Menschen doof gegen ihre eigenen Interessen wählen. Ich engagierte mich, damit sich das ändert.
    Aber “abfällig herabschauen”, wovon redest du? Deine Geschichte von der verurteilenden Öko-Elite ist nur eine Schutzbehauptung, weil du dich nicht verändern willst.

    • Kein Fleisch mehr. Darüber müssen wir nicht diskutieren. Du isst stattdessen Hülsenfrüchte, Tofu und Brotaufstriche aus Gemüse. Das ist ein Triple-Win, weils neben zwei Dritteln co2-Einsparung auch noch billiger und gesünder ist.

    • Keine Flugreise mehr. Die Scheiße ist hoch subventioniert und das zerstörerischste, das du als Privatperson machen kannst. Du hast kein Recht auf einen Malle-Urlaub, lass es!

    • Gebrauchte Kleidung und Kram. Das ist einfach, sogar hier aufm Dorf finde ich richtig gute Klamotte für 2,50€. Kleinanzeigen, Flohmärkte oder die Tauschbörsen der Entsorgungsunternehmen. Unser Planet ist gesättigt mit Kram. Es gibt wirklich alles gebraucht, du sparst Geld und die Suche macht sogar Spaß.

    Noch vor ein paar Jahrzehnten war das ganz normal. Aber unsere Hyperkonsumgesellschaft hat aus uns in kurzer Zeit gierige, ungeduldige Schnäppchenjäger mit einer unglaublichen Anspruchshaltung gemacht. Du willst alao ein neues Handy? Warum!? Das Alte funktioniert doch noch. Iss deine Linsen, dann Zähneputzen und ab ins Bett. Du darfst noch eine halbe Stunde lesen, wenn du willst. :)





  • Ist schon ein paar Jahre her, dass ich das gespielt habe. Aber ein paar Forts sind mir echt in Erinnerung geblieben. Ich hatte mal eins direkt am Meer gebaut, der Zugang in den Klippen in der Nähe eines birnbaum-Waldes. Über eine lange sandige Treppe kam man in riesige Stalagtiten, die ich in Räume ausgehöhlt und mit Brücken verbunden hatte. Die Höhle war gigantisch, Pilzwälder und kleinen Seen auf dem Boden. Es gab einen Wasserfall, an den ich einen Friedhof angelegt hatte. Ich könnte allein über dieses Fort und die Charaktere viel erzählen. :) Am Ende laufen die Geschichten aber immer ähnlich ab. Meine zumindest.


  • Ich hab keinen Blassen, was du damit meinst.

    Ich habe das assoziativ benutzt, in meinen Kopf hat es Sinn ergeben. :)
    Du kannst deinen Standpunkt abgrenzen, andere also wegdrücken, oder du kannst versuchen sie zu überzeugen, also zu dir ziehen. Gegen den Zuwachs bei der AfD habe ich mich bisher viel abgegrenzt, also demonstriert und klare Kante gezeigt gegen Rassismus und Faschismus. Es fühlt sich ja gut an, sich mit Gleichgesinnten gegen Hass und Hetze zu stellen. Aber es löst das Problem offensichtlich nicht. Darum überlege ich nun, ob wir die Gräben eher überqueren müssen und uns mit den Frustrierten hinsetzen und reden müssen. Und da hilft soziale Gerechtigkeit als Thema, weil hinter dem Rassismus und dem Hass oft persönliche Probleme sitzen. Zu wenig Geld, Status- und Privilegienverlust, Minderwertigkeitsängste. Wenn wir die Wut auf Migration, Demokratie und die Grünen wenigstens teilweise auf die Milliardäre und den stetigen Rückbau unserer Sozialsysteme lenken, könnten wir viel erreichen. Aber dafür müssen wir in Kontakt kommen. Und das funktioniert nicht, wenn wir sie als NAZI! beschimpfen. Den Reflex habe ich auch, aber er löst halt keine Probleme. Worüber reden diese Menschen, wenn wir den Reflex unterdrücken und weiter mit ihnen über ihre Lebenssituation und Ängste sprechen?



  • Ich frage mich, ob solche Artikel irgendetwas bringen, außer Werbeeinnahmen durch Empörungsklicks. Ein Jugendlicher macht Hitlergruß, ein Typ in Sachsen schreibt eine eklige Anzeige, im Bus hat irgendwer ein Schimpfwort gesagt. Was sind denn das für Nachrichten??
    Deutschland hat ein Rassismus-Problem. Ich behaupte: Schon immer gehabt, aber solange es allen gut geht, kriegt man das nicht so mit. Unsere Gesellschaft darf diese Menschen nicht verlieren, wir müssen den stumpfen authoritären Reflexen etwa entgegensetzen. Den Kampf für soziale Gerechtigkeit mehr in den Fokus rücken, statt nach den Schwächeren zu treten. Dafür brauchen wir Ideen, Argumente und Engagement, es gibt richtig viel zu tun für unsere Demokratie. Was wir aber nicht brauchen sind Klickköder-Artikel über das dumme, bösartige Fehlverhalten von irgendwelchen random Honks. Das ist totale Energieverschwendung und bringt überhaupt nichts. Doofen Trottel und zynische Arschlöcher gibt und gab es schon immer unendlich viele. Lass lieber an Lösungen arbeiten, mit oder ohne Hilfe der Politik.