• woelkchen@lemmy.world
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    6 days ago

    Die Sparkasse habe die Überweisungen zurück zur Gazprombank nach Luxemburg geschickt.

    WARUM GIBT ES NOCH EINE GAZPROMBANK IM EU-LAND LUXEMBURG?!?!?!?!

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      6 days ago

      Weil politische Konflikte meist viel, viel, komplexer sind, als wir oberflächlich entnehmen. Es wird einfach ein gewichtiges Interesse woher auch immer geben, wirtschaftlich trotz Krieg alles auf Kurs wie bisher zu halten. Aber ja, ist schon von etwas weiter weg betrachtet echt unglaublich.

  • j4yt33@feddit.org
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    27
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    6 days ago

    Ich mag alles an diesem Artikel. Schröder wird als das benannt, was er ist, es wird nichts relativiert oder beschönigt oder sich für die armen Millionäre stark gemacht, wenn einer jetzt mal für sein widerliches Verhalten Gegenwind bekommt

    • plyth@feddit.org
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      6 days ago

      Der Artikel hätte den Bürgermeister und die Ehrenbürgerschaft nicht erwähnen müssen. Der Artikel relativiert die Blockade mit den vermeintlich persönlichen Motiven des Bürgermeisters.

      • Successful_Try543@feddit.org
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        6 days ago

        Im Gegenteil, ich würde es so sehen, dass der Bürgermeister als neuer Sparkassen-Chef im Gegensatz zu seinem Vorgänger vernünftig handelt und so klar wird, warum erst jetzt, nach 2 Jahren offiziellem Krieg in der Ukraine, die Überweisungen gestoppt werden.

  • nicerdicer@feddit.org
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    6 days ago

    Trotzdem überweist die Nord Stream 2 AG laut “Bild”-Zeitung alle sechs Monate rund 200.000 Euro an Schröder - oder versucht es zumindest. Seit Mitte 2024 sei kein Geld mehr angekommen: Die Sparkasse habe die Überweisungen zurück zur Gazprombank nach Luxemburg geschickt.

    Warum erst seit 2024? Der Krieg läuft da bereits seit zwei Jahren. im 2. Sanktionspaket vom 25.02.22 (also drei Tage nach Kriegsbeginn) ist doch u.a. festgelegt:

    Wirtschaftssanktionen in den Sektoren Finanzen, Energie, Verkehr und Technologie

    mit zahlreichen weiteren Ergänzungen in den darauf folgenden Sanktionspaketen. Hier hätten doch schon gar keine Zahlungen mehr möglich sein sollen.

    Dem Bericht zufolge begründete die Bank ihren Schritt mit der Angst, sie könne von US-Sanktionen getroffen werden, wenn sie das Geld weiterhin Schröders Konto gutschreibe.

    Angst vor US-Sanktionen (lies: Angst davor, Trump zu verprellen) also, nicht Angst vor Konsequenzen aus der Nichteinhaltung der EU-Sanktionen. Wahrsscheinlich gibt es da keinerlei Konsequenzen. Diese Sanktionspakete (inzwischen sind es 17) scheinen dann ja ein zahnloser Tiger zu sein - zumindest für große Unternehmer und deren Unternehmen.