Der erste CSD in diesem Jahr endet mit einem politischen Eklat. Auf Anweisung des Ordnungsamts musste das Straßenfest vier Stunden früher als genehmigt beendet werden. Offenbar war es der Behörde nicht politisch genug.

  • macniel@feddit.org
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    3 days ago

    Davon gibt es reichlich in der LGBT+ Szene

    Nein anscheinend nicht! Außerdem das CSD die Mutter aller Queeren Demos vorzeitig unter fadenscheinigen Gründen abzubrechen ist mehr als Scheiße!

    Nächstes Mal gibt’s Backsteine!!

    • the_wiz@feddit.org
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      3 days ago

      Nächstes Mal gibt’s Backsteine

      Nichts, aber auch gar nichts sorgt so sehr für öffentlichen support und Unterstützung wie Backsteine ;-)

    • poVoq@slrpnk.net
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      3 days ago

      Doch aber die werden gerne bei solchen Mainstreamveranstaltungen marginalisiert. Backsteine ist mir auch lieber als Dorffest mit Firmensponsor und Regenbogenflagge 🤷

      • azolus@slrpnk.net
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        3 days ago

        Ja aber das hat doch relativ wenig mit der Kritik an behördenlicher Willkür zu tun. Es ist schon zienlich offensichtlich, dass man hier erprobt, wie weit man sich aus dem Fenster lehnen kann, um queere Sichtbarkeit aus der Öffentlichkeit zurückzudrängen und so die Ausgrenzung von queeren Menschen unter fadenscheinigen Argumenten gesellschaftlich Stück für Stück voranzutreiben. Die CSDs sind da natürlich - weil sie laut, groß und bunt sind - für die Braunen schon länger ein großer Dorn im Auge, was man auch an wiederkehrenden Nazi-Stördemos, Anträgen der AfD etc. sehen kann.

        Klar ist bei CSDs auch viel Pinkwashing dabei, für viele mag es auch eher eine Feier sein, marginalisierte Stimmen gehen oft leider unter - das sind alles berechtigte Kritikpunkte an den etablierten CSD-Veranstaltungen. Aber das darf uns doch jetzt nicht davon ablenken, dass hier im Kleinen ein Angriff auf queere Emanzipation stattfindet!

        • poVoq@slrpnk.net
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          3 days ago

          Möglich, aber doch irgendwie auch Spekulation. Über die Motivation der Behörde steht im Text wenig, das könnte durchaus auch ein nicht-rechter Beamter gewesen sein der sich darüber geärgert hat das solche doch ehr volksfestartigen Veranstaltungen als politische Kundgebung getarnt werden um Kosten usw. auf den Staat abzuwälzen. Grade auch das die Veranstaltung normal bis 18 Uhr weiterlaufen konnte und nur verkürzt wurde spricht dafür das es möglicherweise auch einfach nur um Lärmschutz der Anwohner ging.

          Edit: wie aus einem anderen Beitrag hier hervorgeht sogar erst um 20 Uhr (Veranstaltung was bis 22 Uhr geplant), und der Grund scheint gewesen zu sein das der Imbissbudenbereich nicht ausreichend mit Sicherheitspersonal ausgestattet war (also die Polizei hätte aushelfen müssen). Also mag sein das da auch etwas behördliche Willkür dabei war, aber so klar ist der Fall meines Erachtens nicht.